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Xenoblade Chronicles (Rollenspiel) – Rollenspiel-Hit macht mobil

Mit Xenoblade Chronicles 3D schicken Monolith und Nintendo den ersten nur auf einem New 3DS spielbaren Handheld-Titel ins Rennen. Mit dem Ergebnis wolle man die Messlatte für Rollenspiele auf mobilen Geräten anheben. Ob ihnen das gelungen ist, klärt der Test.

© Monolith Soft / Monster Game / Nintendo

Viel zu tun

Gibt man im Kampf oder durch einen tödlichen Sturz doch mal den Löffel ab, heißt es aber nicht Game Over. Stattdessen wird man ohne irgendwelche Abzüge am zuletzt passierten Wegpunkt wiederbelebt. Diese Punkte dienen, einmal entdeckt, auch als Ziele für Schnellreisen. So kann man jederzeit an bereits besuchte Orte zurückkehren, um Händler aufzusuchen, alternative Routen einzuschlagen, eine Trainingspause einzulegen oder anderen Tätigkeiten nachzugehen. Speichern kann man überall, so lange man sich nicht in Kampfhandlungen, Dialogen oder Storysequenzen befindet, die man jederzeit auch pausieren und abbrechen kann.

Wer gerade keine Lust hat, der Story zu folgen, von Geldsorgen geplagt wird oder nach besserer Ausrüstung strebt, kann in besiedelten Gebieten jederzeit auf Auftragssuche gehen, nach seltenen Gegnern Ausschau halten oder sich um spontane Hilfsgesuche unterwegs kümmern. Das Questangebot ist jedenfalls riesig, lockt mit lukrativen Belohnungen und reicht von simplen Such- und Sammeldiensten über kampflose Botengänge und Informationsbeschaffungen bis hin zu Rettungs- und Eroberungseinsätzen. Zwar laufen viele Missionstypen immer wieder nach demselben Muster ab, aber vieles lässt sich locker nebenher erledigen und wer nicht will, kann die Anliegen anderer auch komplett ignorieren.

Durch das Erfüllen von Aufträgen verbessert man jedoch stetig sein Ansehen bei der Bevölkerung der entsprechenden Region, was einem mit der Zeit immer attraktivere Aufgaben und Entlohnungen beschert. Zudem lässt sich durch gemeinsame Kämpfe und Missionen der Zusammenhalt aktiv beteiligter Gruppenmitglieder steigern,

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Unterwegs trifft man immer wieder auf imposante Kreaturen. © 4P/Screenshot

wodurch man an bestimmten Orten so genannte Harmoniegespräche auslösen kann, die interaktive Einblicke in das Gefühlsleben der Beteiligten erlauben und sie mit passenden Dialogentscheidungen einander noch näher bringen können.

Zuneigung lohnt sich

Darüber hinaus können gut befreundete Charaktere Talente miteinander teilen, die man sich im Spielverlauf entsprechend aktuell gewählter Gesinnungen aneignet. Will man, dass auch Fellknäuel Riki schwere Rüstungen tragen kann, muss man ihn einfach lange genug Kraftprotz Reyn an die Seite stellen bis er Zugriff auf dessen entsprechendes Talent erhält. Der Platz an Verknüpfungen ist allerdings begrenzt, so dass ein gewisser Individualismus stets erhalten bleibt und man je nach Situation oder Spielanlage ganz unterschiedliche Ausrichtungen realisieren kann.

Ein Verändern der Verknüpfungen ist wie auch der Wechsel von Gesinnungen zum Erlernen damit verbundener Talente jederzeit möglich. Dadurch bietet die Charakterentwicklung trotz automatischer Attributsverbesserungen bei Stufenanstiegen und vorgegebener Reihenfolge neu erlernter Techniken ausreichend Freiraum für individuelle Anpassungen, was durch die freie Wahl und Verbesserung der im Kampf verfügbaren Techniken noch unterstützt wird. Auch die Techniken an sich sind von Charakter zu Charakter sehr verschieden, so dass die Zusammensetzung der Kampfgruppe ebenfalls zum Experimentieren einlädt.

  1. Cas27 hat geschrieben:
    X_MCX_X hat geschrieben:"-ausschließlich englische Tonspur"
    Gott sei dank habe ich das Spiel auf der Wii. Die britische Synchro nervt mich zu sehr, als dass ich mir das 100 Stunden anhören könnte. ;)
    Die ist immerhin tausend mal besser als die US Synchros mit den gefühlten immmergleichen 10 Anime Synchronsprechern. Außerdem habe ich selten eine Synchro gehört die die allgemein etwas kitischigen Dialoge von JRPGs so gut rüberbringt. Ich kann die Synchro nur loben.
    Und bei dem Kampfsystem wo alle Chars jeden ihrer Skills aufsagen stelle ich mir japanisch auch eher nervig vor auf Dauer. :mrgreen:
    Ich hab jetzt 30 Studen die N3DS Version gespielt und bin zufrieden. Klar, man hätte die Menuführung mit dem Touchscreen deutlich verbessern können, aber was solls. An die Grafik gewöhnt man sich recht fix und ja, ich habe sowohl die Wii Version als auch die Dolphin "Version" :wink: gespielt.
    Naja, dass war mir dann doch zu britisch. :Blauesauge:
    "OIM REALLY FEELING IT!" "IT'S ROYN TOIM!" "WHAT A BUNCHA JOKAHS!"
    Die Sprüche sind teilweise auf Japanisch auch ein wenig nervig, aber Norio Wakamoto macht das wieder wett. :wink:

  2. Danny1981 hat geschrieben:ich bin so froh mir damals die Sammleredition mitgenommen zu haben :)
    Genau wie bei Ni No Kuni sind die Preise dafür mittlerweile echt astronomisch.
    Was fuer eine Sammleredition ? Das was nur das Spiel mit Controller und weiter nix. Last Story hatte eine Sammleredition.
    Und was Ni no Kuni angeht, da war diese sogenannte CE ebenso eine Frechheit, wie ToS CE, die qualitativ fuer mehr Geld die Haelfte der US CE geboten hat.
    Die Preise sind nur gestiegen, weil es tatsaechlich Leute gibt, welche da einen Wert sehen und glauben damit ein Geschaeft zu machen. Ob irgendwer die Preise bereit ist zu zahlen, steht auf einem anderen Blatt.

  3. ich bin so froh mir damals die Sammleredition mitgenommen zu haben :)
    Genau wie bei Ni No Kuni sind die Preise dafür mittlerweile echt astronomisch.
    Dagegen war ich zu blöd mir Witcher 1 die CE mitzunehmen als sie bei Saturn für 10,- stand.... das Ding ist heute 300-500 Euro wert. -.-

  4. Am besten sollte Nintendo mal Xenoblade Chronicles für die Wii re-releasen mit nem vernünftigen Preis 20-30€ (zb unter Nintendo Selects oder Players Choice etc). Die erste Auflage war viel zu gering und die Preise sind zur Zeit abwegig astronomisch. Finde das albern, dass es das Spiel nicht mehr normal gibt.

  5. Ich habe das Spiel auf der Wii geliebt. Schade, dass die Portierung hier nicht optimal umgesetzt wurde. Hätte man sicher besser machen können.
    Und bezüglich "Messlatte für mobile Rollenspiele höher legen", da bin ich mir nicht sicher, ob die 3DS Variante von Xenoblade an Persona 4 Golden heranreicht oder an Final Fantasy X. Ich halte auch Kingdom Hearts Dream Drop Distanz für ziemlich gut, wobei das ja nicht ein klassisches Rollenspiel ist.

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