Ausrüstung nach Maß
Platz für Individualisierungen bietet auch das Ausrüstungssystem, bei dem man nicht nur über waffen- und rüstungsbezogene Charakterwerte entscheidet, sondern auch das damit verbundene Erscheinungsbild beeinflusst, was selbst in den in Spielgrafik präsentierten Zwischensequenzen zum Tragen kommt. Die Story wird aber auch ohne Renderprunk aufwändig und eindrucksvoll inszeniert, wozu auch die engagierten englischen Sprecher beitragen. Die Option auf japanischen Originalton fehlt in der Handheld-Adaption leider, deutsche Untertitel sind aber natürlich auch hier mit an Bord.
Die meisten Ausrüstungsgegenstände verfügen zusätzlich über spezielle Juwelensteckplätze, die man ähnlich wie in Final Fantasy VII mit magischen Kristallen besetzen kann, die verschiedenste Eigenschaften besitzen: Manche steigern Charakterwerte wie Stärke, Abwehr oder Agilität, andere gewähren Resistenzen gegen Statusbeeinträchtigungen oder erzeugen diese bei Gegnern und wieder andere schaffen Barrieren, haben regenerative Kräfte oder helfen bei der Wutkontrolle.
Wer will, kann aus passenden Beutestücken und aus Kristalladern gewonnenen Mineralien auch selbst Juwelen schmieden. Das Ergebnis hängt dabei von der Reinheit der Rohstoffe und den zur Veredelung eingesetzten Gruppenmitgliedern ab. Auch die Freundschaft zwischen den Beteiligten spielt eine wichtige Rolle – ein Grund mehr, sich um ein harmonisches Miteinander zu bemühen. Waffen oder Rüstungen an sich können hingegen nicht von Hand geschmiedet werden und müssen gekauft, durch Aufträge verdient oder im Kampf erbeutet werden.
Ein Paradies für Sammler
[GUI_PLAYER(ID=114387,width=640,text=Die Spielwelt beheimatet die unterschiedlichsten Regionen.,align=left)]Klassische Schatztruhen gibt es in Xenoblade keine. Stattdessen klaubt man unterwegs regionsspezifische Pflanzen, Insekten oder andere Besonderheiten auf, die man in Katalogen ablegen und dafür spezielle Belohnungen kassieren kann. Darüber hinaus kann man seine Fundstücke natürlich auch verscherbeln oder als Tauschobjekte einsetzen. Viele Einwohner sind nämlich selbst leidenschaftliche Sammler und bieten Gegenstände feil, an die man sonst nur schwer oder überhaupt nicht heran kommt. Lästig sind dabei nur die in manchen Kategorien recht knapp bemessenen Inventargrenzen – questrelevante Gegenstände werden aber fairerweise gekennzeichnet, während eine kurze Vision beim Finden einen Hinweis auf den entsprechenden Auftraggeber gibt.
Auch am Wideraufbau einer verwüsteten Kolonie kann man sich aktiv beteiligen, in dem man Wohnraum schafft, die Wirtschaft ankurbelt, für mehr Lebensqualität sorgt und feindliche Übergriffe abwendet. Die Entwicklung verläuft im Gegensatz zu Dark Cloud oder White Knight Chronicles zwar in vorgegebenen Bahnen, als Dank winken aber auch hier wachsende Einkaufmöglichkeiten sowie neue Tauschpartner und zusätzliche Jobangebote. An optionaler Beschäftigung mangelt es Xenoblade jedenfalls nicht.
"OIM REALLY FEELING IT!" "IT'S ROYN TOIM!" "WHAT A BUNCHA JOKAHS!"
Die Sprüche sind teilweise auf Japanisch auch ein wenig nervig, aber Norio Wakamoto macht das wieder wett. :wink:
Und was Ni no Kuni angeht, da war diese sogenannte CE ebenso eine Frechheit, wie ToS CE, die qualitativ fuer mehr Geld die Haelfte der US CE geboten hat.
Die Preise sind nur gestiegen, weil es tatsaechlich Leute gibt, welche da einen Wert sehen und glauben damit ein Geschaeft zu machen. Ob irgendwer die Preise bereit ist zu zahlen, steht auf einem anderen Blatt.
ich bin so froh mir damals die Sammleredition mitgenommen zu haben
Genau wie bei Ni No Kuni sind die Preise dafür mittlerweile echt astronomisch.
Dagegen war ich zu blöd mir Witcher 1 die CE mitzunehmen als sie bei Saturn für 10,- stand.... das Ding ist heute 300-500 Euro wert. -.-
Am besten sollte Nintendo mal Xenoblade Chronicles für die Wii re-releasen mit nem vernünftigen Preis 20-30€ (zb unter Nintendo Selects oder Players Choice etc). Die erste Auflage war viel zu gering und die Preise sind zur Zeit abwegig astronomisch. Finde das albern, dass es das Spiel nicht mehr normal gibt.
Ich habe das Spiel auf der Wii geliebt. Schade, dass die Portierung hier nicht optimal umgesetzt wurde. Hätte man sicher besser machen können.
Und bezüglich "Messlatte für mobile Rollenspiele höher legen", da bin ich mir nicht sicher, ob die 3DS Variante von Xenoblade an Persona 4 Golden heranreicht oder an Final Fantasy X. Ich halte auch Kingdom Hearts Dream Drop Distanz für ziemlich gut, wobei das ja nicht ein klassisches Rollenspiel ist.