Sie waren Entdecker, Abenteurer, Soldaten: Konquistadoren zogen mit einem Tross an Kämpfern über den Kontinent, um die Neue Welt zu erschließen. Nein, nicht erschließen – auszubeuten. Ein Konquistador sehnte sich nach dem Gold der Azteken, Mayas oder Inkas, [GUI_PLAYER(ID=106093,width=377,text=Der Trailer zeigt Spielszenen von der Eroberung Südamerikas.)] die Legende von El Dorado blühte unter den spanischen Eroberern auf. Einheimische schlugen sie meist rücksichtslos nieder, um ihr eigenen christlichen Siedlungen zu gründen.
Und einen solchen Menschen spiele ich in Expeditions: Conquistador…
Strategie und Taktik
Ähnlich wie Heroes of Might & Magic oder King’s Bounty verbindet Expeditions: Conquistador das Zug-um-Zug-Erforschen einer weitläufigen Welt mit dem taktischen Rundenkampf, sobald man auf einen Gegner trifft oder ein entsprechendes Ereignis auslöst. Als Schauplatz dient das Gebiet des heutigen Mexikos, auf dem Anfang des 16. Jahrhunderts zahlreiche Stämme leben und sowohl untereinander als auch mit den spanischen Neuankömmlingen im Streit liegen.
Die Gruppe meines Konquistadors trifft auf Stammesführer und andere Personen, hilft bei
Streitigkeiten und erledigt kleine Gefallen. Das kann die Beschaffung wertvoller Artefakte oder das Überbringen einer Botschaft sein. Auch das Auslöschen eines Banditen sowie die Verteidigung eines Forts kann dazugehören. Meist winken finanzielle Belohnungen, günstigere Preise auf einzelnen Marktplätzen, oft verbessert man sogar die Beziehung zum Auftraggeber.
Schwere strategische Entscheidungen treffe ich allerdings nicht. Die Entwicklung der Geschichte und die Beziehungen zu verschiedenen Figuren erinnert eher an ein Rollenspiel, das von Dialogen und Entscheidungen getragen wird. Ich war allerdings überrascht, wie viele gut geschriebene Zeilen ich hier lesen durfte. Und wie häufig ich einen Konflikt durch Diplomatie oder richtige Entscheidungen umgehen konnte!
aso, danke Pyoro. Schade.
Nur finde ich dieses Wischiwaschi-Argument "war halt ne andere Zeit" immer doof, gerade bei dem Thema...denn auch für die damalige Zeit war es ein krasses Verbrechen was die Spanier und Portugiesen da veranstaltet haben und nur über eine ultrakrasse Doppelmoral für diese Länder funktioniert hat.
iirc war das nur so'ne Art Arena mode. Jeder Spieler stellt 'ne party zusammen, und dann kloppt man sich, 1on1.
schade, dass so gut wie nichts über den Mehrspieler-Modus berichtet wird.
Spielerzahl?
LAN oder Internet? (neben Hotseat)
Spassig mit Beschäftigungsmöglichkeiten für den nichtaktiven Spieler oder zu lange Kämpfe & langweile für den anderen?