Zwar gab es hier auch bei der einen oder anderen Mission Probleme, die Serververbindung herzustellen. Doch nachdem ich in GTA 5 oder GTA Online zurückgeleitet wurde, konnte ich umgehend wieder ohne Wenn und Aber die Verbindung herstellen. Sprich: Wer einmal drin ist und eine Figur jenseits von Stufe 2 hat, kommt auch wieder rein. Es ist die Schlange am Eingang, die den Verkehr im wahrsten Sinne des Wortes aufhält, die aber von Rockstar nach und nach gezähmt wird. [GUI_PLAYER(ID=107223,width=300,text=Das Dasein als Online-Gangster verspricht Langlebigkeit. Es sind allerdings noch nicht alle hier vorgestellten Features integriert.,align=right)]Denn während man in Los Santos nur zum Spaß herumfährt, Rennen bewältigt, den Team- oder Solo-Deathmatches frönt bzw. Missionen für die zahlreichen Auftraggeber erledigt, die man teilweise aus GTA 5 kennt, flutscht es technisch. Lags sind nur vereinzelt in Rennen zu spüren, in den Missionen läuft alles sauber. Allerdings wirkt es so, als ob Rockstar den Verkehr für die Online-Ausflüge nach Los Santos generell reduziert hat, um Ressourcen zu schonen.
Missionen, Geld, Ränge
Um die Online-Gangster langfristig an Los Santos zu binden, hat Rockstar ein Rangsystem mit satten 100 Stufen eingebaut. Wie man es z.B. aus den Call of Duty-Titeln kennt, werden mit jeder erreichten Stufe frische Inhalte freigegeben. Dazu gehören Klamotten, Zugriff auf neue Waffen oder deren Modifikationen, Aktivitäten, frische Features wie Immobilienerwerb und natürlich Missionen, die wiederum mehr Erfahrungspunkte bringen sowie Geld in die Kasse spülen. Denn ohne Knete geht hier nix: Munition kostet Geld, schusssichere Westen ebenso, Klamotten gibt es auch nicht umsonst und ein Ableben kann empfindliche finanzielle Einbußen mit sich bringen. Wenn einem von einem anderen Spieler die Karre geklaut und im schlimmsten Fall zu Schrott gefahren wird, besorgt einem die Versicherung zwar ein identisches Modell, doch wird dafür ebenfalls eine kleine Gebühr fällig. Das Tuning bei Los Santos Customs ist auch nicht billig. Und unter dem Strich ist die Vergütung für erledigte Jobs und Rennen eher dürftig und liegt anfangs im Bereich niedriger vierstelliger Beträge. Will man so z.B. das über 60.000 Dollar für eine Garage zusammenklauben, muss man mit beinahe schon an Grind grenzender Geduld für sein Geld arbeiten – oder nutzt das „Pay-to-Shortcut“-System, bei dem man im Store für Echtgeld Spielwährung kauft.
Immerhin kann man auch bestimmte Shops ausrauben, Autos klauen und verscherbeln, sich als Kopfgeldjäger verdingen (bzw. Kopfgeld aussetzen) oder z.B. bei Rennen Wetten auf den Sieger abschließen, um sich einen zusätzlichen Nebenverdienst zu schaffen. Zusätzlich muss man Rockstar zu Gute halten, dass es einem sehr einfach gemacht wird, eine Mission, Rennen oder Einzel- bzw. Team-Deathmatches zu starten – wobei Rennen im Allgemeinen nicht so populär scheinen und man häufiger warten muss, bis sich Spieler finden – zumindest deutlich öfter als bei Deathmatches. Über das Telefon kann man unkompliziert nach offenen Sessions suchen und sofort einsteigen. Alternativ kann man sich auch zu den zahlreichen auf der Karte markierten Stellen begeben und dort die Mission starten. Hier hat man nun zusätzlich die Wahl, ob man als „Veranstalter“ an dem ausgewählten Job, Rennen oder Deathmatch teilnimmt oder sich nur einen freien Platz sucht. Als Veranstalter hat man zahlreiche Konfigurations-Möglichkeiten. Bei Rennen z.B. kann man Rundenanzahl oder Tageszeit bestimmen, festlegen, ob sich Verkehr auf den Straßen tummelt und sogar den „GTA-Modus“ aktivieren, bei dem man die Gegner nicht nur mit Fahrkünsten, sondern auch mit Waffeneinsatz beeindrucken kann. Ähnliche Einstellmöglichkeiten gibt es auch bei den spannenden Deathmatches, in denen auch die Deckungsmechanik eine größere Rolle spielt. Einzig die Missionen wurden mit weniger Optionen ausgestattet – hier kann nur der allgemeine Schwierigkeitsgrad festgelegt werden.
Ich bin ein ziemlicher Vielspieler mit einem Flair für das Prinzip GTA und Saints Row. Es tut mir richtig weh, dass mir GTA5 genauso am Arsch vorbei geht, wie Saints Row 3 + 4, die alle eine riesige Lücke hinterlassen. Wenn es generell gute Spiele zum Abwinken gäbe, hätte ich GTA5 nach zwanzig Minuten in die Tonne gekloppt. So ist die Realität aber nicht und eine Mission in GTA5 kann zu einem gegebenen Zeitpunkt eine bessere Beschäftigung für einen Gamer sein, als sich in sonst irgendeinem Scheiss-Game aufzuhalten.
Der Spruch mit den Lemmingen hat vorweg genommen, was ich zum Thema Metacritic-Schnitt denke Würde es zwar deutlicher ausdrücken: Scheiss drauf.
Ergibt irgendwie nicht soviel Sinn, also muss es dir ja doch irgendwo Spaß gemacht haben. Ansonsten stelle ich mal die Frage, ob du diese Zeit nicht sinnvoller hättest investieren können... :wink:
Normalerweise steh ich auf unterirdischen Humor aber friday war so schlecht das er schon nicht mehr gut war. Setzt sich aufs Klo und kackt und es macht lustige Geräusche..... Keine Ahnung wer sowas witzig findet.
Müssen aber eine enorme Steigerung zu San Andreas und GTA 3 hingelegt haben. Ich fand ja immer Friday tausendmal lustiger und lebensnäher als San Andreas und irgendwie auch nicht so anstrengend und Pseudocool. Mensch wisst ihr was nen brilliantes Meisterwerk ist: Friday, besonders wo der Typ aus 5te Element sich zum scheißen in den Vorgarten setzt. Man das war witzig, warum war San Andreas eigentlich nicht so.