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The Witcher 2: Assassins of Kings (Rollenspiel) – The Witcher 2: Assassins of Kings

Krieg an den Grenzen, uralte Kreaturen in den Wäldern und Gier in den adligen Köpfen – die nördlichen Reiche kommen nicht zur Ruhe. Überall Heerlager und Soldaten, Verräter und Rebellen. Was für Geschichten verbergen sich hinter den Konflikten der Menschen und Anderlinge, der Fürsten und Könige? Wem kann man trauen, wen soll man unterstützen? In der Rolle eines Hexers gerät man in einen blutigen, drei Akte tiefen Strudel der Machtpolitik.

© CD Projekt / Namco Bandai

Das ansehnliche Kampfsystem

 

Mit wem verbündet sich der Hexer? Er muss viele Entscheidungen mit Konsequenzen treffen.

Mit wem verbündet sich der Hexer? Elfen oder Menschen? Er muss viele Entscheidungen mit Konsequenzen treffen.

In den Gefechten hinterlässt der Hexer hinsichtlich der Choreographie seiner Bewegungen ebenfalls einen sehr guten Eindruck – obwohl es auch hier blutig zur Sache geht und mal Körperteile fliegen, wirkt das nicht so überzogen wie in Dragon Age. Hinzu kommen die ansehnlichen Manöver der Feinde, vor allem der menschlichen, die sich hinter schulterhohen Turmschilden verschanzen und langsam auf Geralt zumarschieren – das sieht richtig gut aus. Vor allem, weil hier Panzerung und Angriff zusammen passen, denn die Wachen sind zwar langsam, aber mit ihren schweren Hieben eine tödliche Bedrohung. Nur wenn Geralt sie flink umgeht und in ihren Rücken gelangt, hat er eine Chance. Warum kann er eigentlich nicht deren Schilde nutzen, die danach herum liegen?

Schön ist auch, dass man in der Defensive aktiv blocken kann und den Feind bei einem Erfolg ins Straucheln bringt. Da man dabei Energie verliert, kann man auch nicht einfach dauerblocken. Im Laufe des Spiels kann Geralt auch den effektiven Konter erlernen, der wie ein Reaktionstest ausgeführt wird: Erst wenn man mit dieser Fähigkeit in die Blockstellung geht, erscheint irgendwann ein Schwertsymbol und man muss schnell die Angriffstaste drücken, damit Geralt zur eleganten Riposte ansetzt. Wie es besser und intuitiver geht, hat Demon’s Souls vorgemacht.

Distanz- und Bosskämpfe

Kleine und große Ungeheuer warten in einem knapp 25-stündigen Abenteuer.

Kleine und große Ungeheuer warten in einem knapp 25-stündigen Abenteuer.

Auch das Anvisieren der Feinde mit Wurfmessern und Bomben ist gewöhnungsbedürftig, aber unheimlich effizient – einen Bogen für den Fernkampf gibt es übrigens nicht. Zusammen mit den Wurfbomben und den Adrenalin-Superattacken, die spektakuläre Rundumschläge inklusive Todesfolge nach sich ziehen, entsteht allerdings auch eher ein arcadiges als authentisches Spielgefühl und eine klare Überlegenheit des Hexers bei einzelnen oder verstreuten Gegnern, zumal die KI der Feinde sehr wankelmütig ist: Manche greifen trotz Sichtkontakt nicht an, andere drehen sich am Skriptende plötzlich um und die meisten laufen dumm in klar sichtbare Fallen.  

Der stärkste Action-Adventure-Wind weht am Ende der Akte. Die Kämpfe gegen riesige Kreaturen werden dort zur Geduldsprobe, wenn es in mehreren Phasen zur Sache geht: Man stirbt zig Tode im Angesichts der Bildschirm füllenden Bestien, wenn man sich nicht genau die geforderte Taktik aus Ausweichen, Magie und Attacke anwendet. Das kennt man von Konsolen-Abenteuern, das sieht spektakuklär aus, ist angenehm anspruchsvoll, aber die Polen geben einem auch hier nicht die nötige Präzision in die Hand. The Witcher 2 bewegt sich dort eindeutig Richtung Castlevania: Lords of Shadow oder God of War, erreicht aber nicht deren flüssige und punktgenaue Steuerung.

  1. MrLetiso hat geschrieben: 10.08.2017 13:28
    TheLaughingMan hat geschrieben: 10.08.2017 13:18
    Im Ernst? :lol:
    Jap. Origins.
    Nicht falsch verstehen, ich habe Origins sehr gerne gespielt, aber das Game war so generisch und voller Klischees, man hatte den Eindruck es wurde nicht AN Computern programmiert sondern VON Computern.

  2. Mir hat das Spiel ebenfalls nicht sonderlich gut gefallen.
    Ich habe es drei Stunden gespielt und dann genervt beendet, da ich mit dieser Welt und den Charakteren einfach nicht warm werde, zudem war mir das Kampfsystem zu ungenau und hat keinen Spaß gemacht.
    Vielleicht habe ich das Spiel zu spät gespielt oder hätte vorher den ersten Teil Spielen sollen aber vermutlich hätte es nicht allzu viel geändert, ich mag Geralt einfach nicht und wenn ich schon den Hauptcharakter nicht mag, fehlt einfach die Motivation, das Spiel weiterzuspielen.
    Der Vorwurf, dass keine Seele und kein Herz in dem Spiel steckt, ist allerdings absurd, denn eine Seele merkt man dem Spiel definitiv an.

  3. mololin hat geschrieben: 08.08.2017 21:38 Hier nimm Mittelaltervorlage X,Y und innerhalb von Deadline X wird das jetzt realisiert, und zwar so, dass alle Denken das ist fantastisch. Prise Herr der Ringe, Prise WoW, Prise von dem und dem, alles gut gemischt und voila fertig ist ein kommerzieller Erfolg.
    mololin hat geschrieben: 06.08.2017 23:18 Kultspielen (Mass Effect, Dragonage, Baldurs Gate, Ultima,
    Im Ernst? :lol:

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