Fazit
Wuchtige Monster sowie starke Zauber verleihen den Gefechten zwar eine unterhaltsame Sprengkraft und so viel taktische Vielfalt, dass man nach wie vor gewaltige und mitunter spannende Schlachten erlebt – vertraute Fehler und fehlende Abwechslung stören das allzu vertraute Truppenschieben aber nicht erst seit Warhammer 2. Stark verbessert hat Creative Assembly dafür das Erobern der großen Weltkarte, denn die Besonderheiten jedes der vier spielbaren Völker verlangen ein jeweils eigenes Vorgehen: die unterirdischen Gänge der Skaven, die fliegenden Festungen der Dunkelelfen, die oft eigenmächtig übers Schlachtfeld wütenden Dinosaurier der Echsenmenschen oder die Hochelfen mit ihrem diplomatischen Feingefühl. Die Forschung verläuft auf verschiedenen Wegen, Siedlungen genießen fraktionseigene Vorteile und Kommandanten entwickeln sich auf unterschiedliche Weise – nicht nur als Vertreter ihrer Fraktion, sondern auch entsprechend der Art, auf die man sie einsetzt. In Sachen Vielfalt ist der zweite Fantasy-Ableger das bisher stärkste Total War! Weil die stagnierenden Echtzeit-Gefechte ärgerlich sind, weil der zentrale Wettlauf um den Großen Vortex die Kampagne zu zaghaft bestimmt, weil dem Feldzug neben dem Beseitigen feindlicher Armeen interaktive Ereignisse fehlen und weil der immer gleiche Ausbau aller Siedlungen auf Dauer fade ist, verpasst Total War: Warhammer 2 allerdings unseren Gold-Award. Vielleicht hätte ihm ein wenig mehr Zeit für eine etwas größere Entwicklung ja tatsächlich gutgetan.Wertung
Vielseitige Gebietseroberung mit vier einzigartigen Völkern und wuchtigen Schlachten, aber bekannten Schwächen.
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Klar das Spiel baut extrem auf Warhammer auf, die Charaktere, Geschichten, Ereignisse und Anspielungen. Aber der Umriss dieser Fantasywelt ist relativ konservativ, sprich wenn man schon mal in seinem Leben irgendwas mit Fantasy zu tun hatte, z.B. Herr der Ringe, wird man sich schnell zurecht finden (Menschen, Elfen, Zwerge, Untote, böse Vikinger etc. sind genau das was man erwartet).
Ist es nicht vielleicht ein bisschen spät jetzt erst mit Warhammer anzufangen? Ich hab mir den Umfang mal kurz angetan und denke, dass die Story und die Völker schon ein Stück weit Insiderwissen bedürfen. Oder meint ihr, dass fällt bei Warhammer 2 nicht so stark ins Gewicht?
ich mach ein bild beim nächsten gefecht...da sieht man das alle rumstehen, bis auf die paar hansel, die tatsächlich kämpfen. Besonders schlimm bei feudalen Rittern zu beobachten.
edit: Hab mal schnell Stainless Steel hochgefahren. Wunder dich nicht, hatte immer noch so nen testweises Reshade Ding drin das nicht sonderlich gut ausschaut.
Zwei gleichgroße ~120er Einheiten, der Feind in Boxformation, ich auf ganzer Linie. Beim Aufprall greift nur die Front und rechte Flanke von mir den Fein ein, aber die linke rückt vor und umzingelt weiter den Feind.
Gleiches hier:
<br...
Genau das will ich ja. Wenn von meinen 100 mann die 80, die nur rumstehen den Gegner umzingeln würden, wäre es ja fein, aber genau das kann TW nicht. Nimm eine Einheit (sagen wir mit 70 Mann) und lass sie gegen eine andere Einheit (bestehend aus 10 Mann) kämpfen. Du wirst sehen, das genau das, was du schreibst eben nicht machen. Nur die 20, die aktiv einen Gegner bekämpfen tun was, die anderen stehen da und warten. Fast wie in alten JCVD Filmen. Und das zieht sich vom ersten bis zum Neuesten TW, weil CA einfach keine gute KI programmieren können.
Aber Microtransactions, das haben sie voll drauf.