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Demon’s Souls (Rollenspiel) – Ein Epos wie aus anderer Zeit

Lust auf eine Reise ohne Rückfahrtschein? Lust auf einen Tanz mit dem Tod? Aber Vorsicht: Dieses Abenteuer ist nicht nur gnadenlos, sondern auch traurig und unheimlich eindringlich. Es verströmt eine düstere Melancholie, die einen schlummernden Nerv in Kämpfern alter Schule wecken kann. Wer in den gefährlichen Nebel tritt, der das Königreich von Boletaria bedeckt, wird sich zwischen Toten und Dämonen verlieren. (Update: Seit dem 25. Juni 2010 ist das Spiel auch hierzulande erhältlich!)

© From Software (Remake: Bluepoint) / Sony

Kooperation und Konfrontation

Hier kommt eine weitere Besonderheit ins Spiel: Kooperation und Konfrontation (PvP; Player versus Player). Beides geht nicht permanent, sondern nur unter bestimmten Voraussetzungen wie etwa die Nutzung von Beschwörungssteinen oder die eigene Lebendigkeit, denn niemand kann einen Spieler in Geistform töten. Und in allen Varianten kann man übrigens Gegenstände tauschen, indem man sie einfach fallen lässt – hier kann man sich überaus kostbare Gefallen tun.

Man kann für knifflige Situationen wie z.B. Bosskämpfe bis zu zwei Freunde in sein Abenteuer einladen, wenn man

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Zu zweit ist man stärker: Wer sich alleine gegen einen Dämonen überfordert fühlt, kann über magische Steine die Hilfe williger Krieger nutzen – dazu muss man natürlich online sein. © 4P/Screenshot

denn lebendig ist (oder sich mit einem Stein lebendig macht), einen blauen Stein besitzt und die möglichen Helfer ihre Bereitschaft dazu erklärt haben, indem sie in Geistform ein Signal hinterlassen haben. Diese kann man sich anschauen, um vorher die Schlagkraft des Helfers zu studieren – ist er überhaupt stark genug? Besiegt man mit seinen Helfern gar einen Dämon, werden diese in ihrer Welt wieder lebendig. Der Clou ist, dass sich beide Parteien bewerten können und dementsprechend Seelen verteilt werden. Man sollte also freundlich und teamorientiert spielen – die Kommunikation läuft hier allerdings nur über klassische Gesten wie etwa
eine Verbeugung.

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Die monumentale Kulisse erinnert stellenweise an Shadow of the Colossus oder Ico. © 4P/Screenshot

Man kann aber auch Spiele anderer infiltrieren, um diese zu töten – obwohl man ihnen so auch helfen könnte. Dazu muss man einen schwarzen Stein benutzen und erscheint als schwarzrotes Phantom im Spiel des anderen. Da man in diesem Moment als Verbündeter der Dämonen gilt, muss man nicht gegen die normalen Feinde kämpfen, wird von ihnen auch nicht attackiert und kann sogar dort auf den Spieler lauern, wo es besonders viele gibt – fies, aber effizient. Aber Vorsicht: Der andere Spieler wird beim Eintritt in seine Welt gewarnt! Verliert man den Kampf, verliert man auch verdammt viele Seelen. Und: Hat er über einen blauen Stein Freunde eingeladen, können diese mitkämpfen!

Der direktere Weg zu einem Duell führt über den roten Stein. Wer diesen platziert, kann von jemandem mit etwa vergleichbarem Level zu einem Kampf Mann gegen Mann in dessen Welt eingeladen werden – der Gewinner bekommt dann den Wert des aktuellen Seelenlevels seines Feindes gutgeschrieben. Diese Methode ist natürlich ideal, um schnell an Seelen zu kommen, wenn man denn gewinnt.

Der Zwerg in der Kathedrale

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Die beiden Schmiede könnten direkt aus den Nibelungen stammen: Ed und Boldwin sind grimmige Zwerge. © 4P/Screenshot

Es ist aber nicht nur der Anspruch in den Kämpfen oder der innovative Online-Modus, der dieses Spiel so einzigartig macht. Es ist vor allem diese markante Welt, die eine überaus eindringliche, fast schon gotische Fantasy mit melancholischer Stimmung inszeniert – wenn Gefangene in Kerkern winseln und Untote aus dunklen Winkeln heran schlurfen, dann weht sogar ein angenehmer Hauch von Survival-Horror. Aber das „Gotische“ hat eher etwas damit zu tun, dass man sich als Spieler wie ein Wurm vorkommt, der angesichts der monumentalen Burgen und Kathedralen in Ehrfurcht vorwärts kriecht. Manchmal fühlt sich das Spiel an, als würde man einen verfluchten Dom betreten – das letzte Spiel, das über seine Architektur und sein Weltdesign diese Stimmung erzeugen konnte, hieß Shadow of the Colossus <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3105′)“>

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Das Genre der Fantasy hat hier eine markante Spielwelt hinzu gewonnen, die hoffentlich noch von einem Nachfolger ergänzt wird. Die Japaner sind nämlich weitaus kreativer in ihrem Artdesign und der Figurenwahl als etwa BioWare in Dragon Age: Origins <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=249428′)“>
. Schon die Zeichnungen der Helden wie „Biorr of the Twin Fangs“, „Executioner Miralda“ oder „Yurt the Silent Chief“ in den Ladephasen wecken die Neugier und verströmen eine heroische Vitalität und aufgrund ihrer Machtlosigkeit gegenüber dem Chaos auch eine Tragik, dass man sich am liebsten in die Pen&Paper-Welt stürzen würde – die es leider nicht gibt.

  1. Ich habe das Original Demon´s Souls nicht gespielt aber dafür Dark Souls 1 Remastered
    und zumindest das ist von der Qualität her ein schlechter Witz im Vergleich zu Bloodborne oder
    Dark Souls 3.
    Dark Souls 1 ist so unglaublich schlecht das man kaum glauben kann das wie gesagt Bloodborne
    und Dark Souls 3 vom gleichen Hersteller sind. Deswegen bin ich bei Demon's Souls mal extrem
    skeptisch und warte bis der Preis gefallen ist.

  2. Ist ein sehr gutes Spiel etwa so gut wie Dark Souls 1 und Dark Souls 3. Finde es vom Schwierigkeitsgrad leichter als Dark Souls 3, wohl auch leichter als Dark Souls 2, Dark Souls 1 ist bis auf das Addon eventuell sogar einfacher.
    Ich fand die Story gut so wie sie ist, man versteht dieses Weltensystem eh nicht, dieses mysteriöse ist gut so, sie sollten auf keinen Fall in Eldenring sich der breiten Masse anpassen und alles verständlich gestalten.

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