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Ghost of Tsushima (Action-Adventure) – Blut im Sommergras

Im Jahr 1274 wird die Insel Tsushima von den Mongolen angegriffen. Im Auftrag von Kublai Khan sollen sie ganz Japan erobern. Als sie zu Zehntausenden am Strand landen, stellen sich ihnen 80 berittene Samurai entgegen. Genau an diesem Punkt der historischen Überlieferung beginnt Ghost of Tsushima. Danach öffnet sich eines der schönsten und elegantesten Abenteuer, die man in offener Welt erleben kann.

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Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Samurai-Abenteuer mit historischem Hintergrund
  • ausgepsrochen markantes ästhetisches Flair
  • solide erzählte Story mit interessanten Charakteren
  • gute Verflechtung von Haupt- & Nebenmissionen
  • Dialoge mit Gefährten und kleinen Entscheidungen
  • viele Aspekte japanischer Mythologie von Kami bis Kappa
  • poetisches Flair durch Haiku und Sinnieren an Quellen
  • abwechslungsreiche Missionen mit Überraschungen
  • sehr guter Spielfluss aus Erkundung, Sammeln & Kampf
  • sehr guter Duellmodus mit One-Hit-Kills
  • klasse Animationen und Zeitlupen-Perspektiven
  • viele klasse Details von Verbeugung bis Beobachten
  • wunderschöne Landschaften
  • klasse Licht-, Nebel- und Dunsteffekte
  • elegante Einbindung des Windes in Kulisse und Spiel
  • gutes Erzählen über Landschaft & Ereignisse
  • aktives Spurensuchen über Fußabdrücke
  • eingängiges Kampfsystem mit Block, Konter & Co
  • Knopfdruck-Kombos bei Bambus-Minispielen
  • cool: manche Hiebe sorgen für Angst unter Feinden
  • reiten und Kampf vom Pferd aus
  • nützliche Stealth-Manöver (Kill, Rauch, Ablenkung)
  • sehr detaillierte historische Waffen und Ausrüstung
  • Adler als Alarmtiere der Mongolen
  • Entwicklung von Fähigkeiten, Waffen & Ausrüstung
  • Klettern in Gebirgen & Co à la Uncharted
  • Wurfhaken als akrobatische Ergänzung à la Sekiro
  • witzige Zufallskämpfe zwischen Bären & Mongolen
  • Tiere fliehen authentisch
  • Artefakte & Gegenstände als 3D-Objekte
  • brennbare Wiesen, Brand- & Sprengpfeile, Bomben
  • deaktivierbares Leuchten von Rohstoffen & Anzeigen
  • verdammt gute Musik und Soundeffekte
  • gute deutsche Lokalisierung
  • cool: Japanisch & mongolische Sprache der Feinde
  • cool: optionaler Schwarzweißmodus
  • faires automatisches und manuelles Speichern
  • drei jederzeit wechselbare Schwierigkeitsgrade
  • Fotomodus

Gefällt mir nicht

  • schwache Gegner
  • KI
  • zu leichte Lager
  • Infiltration
  • einige repetitive Sammel
  • Spielmechaniken
  • ab und zu unübersichtich im Kampf (keine Fixierung)
  • Mongolen
  • Anführer bleiben zu blass
  • Hunde als Wachen schlecht eingebunden
  • Proviant aus Häusern von Bewohnern mitnehmen
  • einige plumpe Animationen (Langbogen trifft Feind)
  • übertriebenes Gebrüll der Mongolen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 60 Euro.
  • Getestete Version: Deutsche digitale PS4-Pro-Version 1.03..
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Japanisch etc. (Text und Sprache)
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Spielzeit: 40 Stunden
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

525 Kommentare

  1. Markhelm hat geschrieben: 04.01.2021 10:49 Es geht nicht um Erfahrungspunkte und das man alle Naselang was freischalten kann, sondern um interessante Orte, Charaktere oder Quests. Da ist eben nix.
    Das Windfeature ist ganz nett, nutzt sich aber auch schnell ab. Genau wie die überzeichnete Grafik.
    Finde eigentlich schon, dass sich zb die Shinto Schreine oder die Quests für die legendären Techniken abheben. Das Windfeature ist wie gesagt nichts großes, aber trägt halt zu den Flow bei, den mir vergleichbare Open World Titel einfach nicht geboten haben. Ich bin beim spielen einfach "in the Zone" und werde nicht durch Menü, Maps, etc. abgelenkt.
    Die Strohhutbande, der Schnappsbrenner oder die Adachi Mutter sind jetzt drei Sachen, die mir aus Nebenquests noch in Erinnerung geblieben sind.
    Bin wie gesagt noch nicht durch und es ist gut möglich, dass auch bei mir noch diese Ermüdungserscheinungen eintreten. Aber scheint ja auch für dich ein paar unterhaltsame Stunden gegeben zu haben. (oder du bist einfach ein sehr positiv eingestellter Mensch und du dachtest, es wird noch ^^)
    Edit: Sorry, du warst das nicht mit den 20 Stunden. :Blauesauge:

  2. Ich verstehe das Argument von Mark und Ahti sehr gut. Genau das hält mich bis zum heutigen Tag vom Kauf des Spiels ab. Dabei habe ich sogar immer wieder phasenweise Bock drauf gehabt, weil eben der Markt an Samurai Games eher dünn gesät ist. Dann schaue ich mir Gameplay Let's Plays an und lese nochmal rein, komme aber letztlich immer zu dem Entschluss Finger davon zu lassen, weil ich den Hype bei diesem Spiel, wie bei den meisten OW Titeln nicht mehr nachvollziehen kann.
    Repetitives Open World Gameplay wird für mich auch durch RPG Elemente nicht attraktiver, wenn ich effektiv immer das gleiche tue und dadurch sehr schnell bei mir Abnutzung eintritt. In diesem Punkt wirkt Tsushima auf mich nach wie vor abseits vom großartigen Szenario zu austauschbar und beliebig. Würde hier genau wie mit jedem AC einfach mitten drin die Lust verlieren. In dem Punkt finde ich übrigens 90% aller OW Spiele komplett überbewertet und kann den Hype nur selten nachvollziehen. Wenn dahinter intelligentes Spieldesign wie bei MGSV steckt, trägt sowas für mich über die gesamte Dauer, da man immer wieder neuen Herausforderungen und Gameplay Momenten ins Auge blickt, die wieder einen Reiz entfachen.
    Scheinbar trifft man mit dem eher oberflächlichen, auf Wiederholung ausgelegten Gameplay und Missionsdesign aber den üblichen Massengeschmack.

  3. Es geht nicht um Erfahrungspunkte und das man alle Naselang was freischalten kann, sondern um interessante Orte, Charaktere oder Quests. Da ist eben nix.
    Das Windfeature ist ganz nett, nutzt sich aber auch schnell ab. Genau wie die überzeichnete Grafik.

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