[GUI_PLAYER(ID=83512,width=300,text=Mit acht Basisklassen und jeweils eigener Geschichte kann man viel in der Alten Republik erleben.,align=right)]Schon als wir an der Beta teilgenommen hatten, war uns klar, dass Star Wars The Old Republic (SWTOR) ein wahres Monster werden wird. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Genre-Vetretern setzt Bioware bei seiner Online-Premiere auf eine umfangreiche Story. Und das für jede der acht Basisklassen (vier auf Seiten des Imperium, vier auf Seiten der Republik), die sich mit Charakterstufe 10 auf insgesamt 16 Spezialisierungen erweitern – man kann viel erleben. Das Schöne daran: Durch Biowares Entscheidung, sämtliche Dialoge zu vertonen, schlägt man im Online-Bereich einen neuen erzählerischen Weg ein, der mit seiner Inszenierung neugierig macht.
Doch wie geht man mit einem derartigen Erzähl- und Umfangsmonster um? Wobei es bei Online-Rollenspielen ja ohnehin immer schwer ist, „den“ richtigen Zeitpunkt für den Test zu finden. Ein ungewöhnliches Spiel fordert ungewöhnliche Methoden, weswegen wir uns hier für einige Änderungen unseres normalen Testalltags entschieden haben.
Zweierlei Maß
Zwar haben wir auch bei anderen Titeln häufiger mit mehreren Redakteuren gespielt, doch letztlich verantwortlich für Text und Wertung war immer nur einer (siehe auch „Wie testet 4Players“). Für The Old Republic werden sich Marcel und ich mit Republik und Imperium beschäftigen und jeweils unsere Eindrücke niederschreiben – einer auf jeder Seite des intergalaktischen Konfliktes.
Server-Wahl oder Server-Qual?
Bevor wir uns ins Kampfgetümmel stürzen ein paar Worte zur Serverauswahl: Bioware hat sich auf einen großen Ansturm vorbereitet und über 100 Server aufgestellt, um die erwartete Last zu tragen. Mit über 60 fällt ein Großteil auf die USA, 20 verrichten für das englischsprachige Europa ihren Dienst, ein Dutzend wartet auf deutsche Spieler und zehn Server wurden für die Französisch Sprechenden bereit gestellt. Positiv ist festzuhalten, dass man lokal nicht an Server gebunden ist und man als Deutscher auch auf englischen Maschinen spielen könnte.
Vorrangig kann man hier zwischen PvE (Spieler gegen Umgebung, also CPU-Gegner plus Spieler-gegen-Spieler in bestimmten Gebieten) sowie allgemeinen PvP (Spieler-gegen-Spieler, immer und überall möglich) wählen. Aber bemerkenswerterweise findet sich in allen Regionen mindestens je ein PvP- und PvE- Server für Rollenspieler (RP), also Spieler, die auf entsprechende Etikette etc. Wert legen.
Ich frag mich welche Wertung das Spiel jetzt bekommen würde. Einige Sachen die kritisiert wurden wurden mMn verbessert, am Endgame hab ich (bisher) noch immer Spass und die deutlich wenigeren Server sind gut gefüllt... aber gut, ist ohnehin fast immer so dass ein MMO erst mit der Zeit richtig gut wird, Guild Wars 2 ist wohl eine Ausnahme das scheint schon am Anfang richtig gut zu sein.
So, jetzt habe ich es mir doch gekauft. Habe lange hin und her überlegt, aber letztlich möchte ich es doch mal ausprobieren.
Solange es mich eine Weile unterhält, wenigstens bis zum Diablo 3 Release, bin ich zufrieden. Als großer Star Wars Fan bin ich mal gespannt.
Irgendwelche Empfehlungen was die Server-Wahl betrifft? Ich möchte gerne einen Kopfgeldjäger spielen.
Bin allerdings auch auf einem Rollenspiel-Server, vielleicht werden da die Dinge etwas anders gehandhabt.